· 

hat Ernährung etwas mit "Stress" zu tun?!

Mit einer Ernährungsveränderung zur Stressbewältigung......

 

Vielleicht fällt Ihnen auf, dass Sie zu den Kartoffelchips greifen, wenn eine Fernsehsendung besonders beängstigend ist.  Oder Sie greifen bei der Arbeit zu den Crackern, wenn Sie erfahren, dass Sie ein neues Projekt zu bewältigen haben.  Vielleicht knabbern Sie auch an Schokoriegeln, wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Kinder zu kontrollieren.  All diese Essgewohnheiten sind eine Reaktion auf Stress.

Stress spielt eine wichtige Rolle bei unserer täglichen Ernährung.  Tatsächlich wird ein großer Teil der übermäßigen Nahrungsaufnahme auf Stress zurückgeführt.  Es stimmt aber auch, dass die Ernährung einen Einfluss auf Stress haben kann.  Es gibt bestimmte Lebensmittel, die unseren Stresspegel eher noch erhöhen.  Eine Reihe dieser Lebensmittel fällt in die Kategorie der Stimulanzien.

Das bekannteste Stimulans ist natürlich Koffein.  Sie finden es nicht nur in Kaffee, sondern auch in Softdrinks, Tee und Schokolade.  Wenn Sie eine große Menge Koffein zu sich nehmen, beschleunigt sich nicht nur Ihr Herzschlag, sondern auch Ihr Geist.  Koffeinkonsum kann sogar mit hohem Blutdruck in Verbindung gebracht werden.   Sie sollten jedoch nicht gleich ganz auf Koffein verzichten.  Eine schrittweise Reduktion hilft, Ihre Entzugserscheinungen zu verringern.

Der Konsum von Alkohol kann auch Ihren Stresspegel erhöhen.   Er führt zur Ausschüttung von Adrenalin, was zu Schlafproblemen führen kann.  Der Alkoholkonsum kann auch ein Gefühl der Anspannung hervorrufen.  Darüber hinaus erschwert Alkohol dem Körper die Ausscheidung von Giftstoffen.  Rauchen ist ebenfalls sehr gefährlich, da es den Bluthochdruck erhöht und zu Herzkrankheiten führen kann.

Es ist wahrscheinlich, dass Sie nach dem Verzehr von Zucker sehr viel Stress empfinden werden.  Das liegt daran, dass diese süße Substanz die Nebennieren erschöpfen kann, was zu Depressionen und Reizbarkeit führt.  Manche Menschen neigen dazu, bei Stress zu Süßigkeiten zu greifen. Die Ironie dabei ist, dass Süßigkeiten das Gefühl von Stress sogar noch verstärken können.

 

Salz und Fett sind zwei Stoffe, die den Stresspegel erhöhen können.  Salz zum Beispiel erhöht den Blutdruck, was dazu führt, dass man das Gefühl hat, seine Emotionen seien außer Kontrolle geraten.  Daher sollten Sie keine salzhaltigen Lebensmittel wie Schinken oder Wurst essen.  Gleichzeitig kann der Verzehr von Fett das Herz-Kreislauf-System belasten und zu mehr Stress führen.   Generell sollten Sie stark verarbeitete Lebensmittel meiden, die in der Regel einen geringen Nährwert haben.

 

Wenn Sie Ihren Stresspegel in den Griff bekommen wollen, sollten Sie auf eine Ernährung achten, die reich an Vollwertkost, Obst und Gemüse ist.  Diese Lebensmittel sind natürliche Stresskiller und enthalten viele Nährstoffe, die dazu beitragen, dass Sie sich langfristig gut fühlen.  Außerdem führen diese Lebensmittel viel seltener zu einer Gewichtszunahme - eine weitere wichtige Ursache für Stress.   Einige Ernährungswissenschaftler empfehlen eine Ernährung, die zu 65 bis 70 Prozent aus rohen Lebensmitteln besteht, um sicherzustellen, dass Sie die maximale Menge an Nährstoffen erhalten - Nährstoffe, die sonst beim Kochen verloren gehen könnten. 

 

Wie erkennen Sie, ob Ihre Ernährung Sie stresst?  Achten Sie genau auf die Warnzeichen.  Bekommen Sie zum Beispiel direkt nach dem Essen Kopfschmerzen?  Leiden Sie unter Nacken- oder Rückenschmerzen?  Fühlen Sie sich nach dem Essen gereizt?  Fühlen Sie sich ohne Grund ängstlich?  Wenn Sie eine dieser Fragen mit "Ja" beantwortet haben, könnte es sich um Stress handeln, der durch das Essen ausgelöst wurde.  Wenn Sie versuchen, diesen Stress zu bekämpfen, sollten Sie auch dafür sorgen, dass Sie jede Nacht mindestens sieben bis neun Stunden Schlaf bekommen, um sicherzustellen, dass Sie gut ausgeruht sind.  Müdigkeit kann erheblich zu Ihrem Stresspegel beitragen.

Es steht außer Frage, dass die richtige Ernährung den Stress reduzieren kann.  Der Genuss von koffeinhaltigen Getränken oder fetthaltigen Speisen kann dazu führen, dass Sie überdreht sind und sich nicht entspannen oder konzentrieren können.  Wenn Sie jedoch Mahlzeiten zu sich nehmen, die reich an Vitaminen und Mineralien sind, können Sie feststellen, dass sich Ihr Stresspegel deutlich verringert.  Planen Sie Ihre Mahlzeiten im Voraus, um sicherzustellen, dass Sie ein Maximum an Nährstoffen erhalten.  Achten Sie darauf, dass Sie langsam und bedächtig essen - wenn Sie sich beim Essen gehetzt fühlen, kann das zu Ihrem Stresspegel beitragen.  Die gute Nachricht ist, dass die Ernährung ein Stressfaktor ist, den Sie leicht kontrollieren können.  Wenn Sie ein paar Regeln befolgen, können Sie sicherstellen, dass Sie sich so ernähren, dass Ihr Stresspegel deutlich sinkt.

 

 

Sollten Sie dennoch verunsichert sein, so scheuen Sie sich nicht mit mir Kontakt aufzunehmen. Ich bin mir sicher, dass ich Sie unterstützen kann. 

 

Copyright © 2022 Holisticbrain

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Artikels darf in irgendeiner Form ohne Erlaubnis des Urhebers vervielfältigt werden, es sei denn, dies ist nach dem deutschen Urheberrechtgesetz zulässig. Für Genehmigungen kontaktieren Sie bitte: info@susannejokiel.de

Kommentar schreiben

Kommentare: 0